Transkranielle Pulsstimulation (TPS)

Bei der Transkraniellen Pulsstimulation handelt es sich um innovatives Therapieverfahren. Das Hirngewebe durch eine niedrigenergetische Stoßwelle bis hin zu tiefen Hirnregionen stimuliert. Damit werden die Nervenzellen in ihrem Stoffwechsel angeregt. Hierbei erhält das Gerhin eine Anreiz für die Ausbildung neuer Synapsen (Verbindugen zwischen den Nervenzellen). Im Vergleich zur repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) können tiefere Hirnregionen erreicht werden. Ultraschall wäre dazu nicht in der Lage, da hierfür eine viel höhere Energie notwendig werden würde, die dann das Gewebe schädigen würde.

Das Verfahren ist schmerzlos. Einzig hört man ein Klickgeräusch bei der Verabreichung der Stoßwelle.

Die Therapie erfolgt mit Hilfe einer kernspingestützen Navigation. Hiefür werden MRT-Bilder des Gehirns in das Gerät geladen. Damit werden dann die Hirnbereiche gezielt therapiert.

Dies stellt eine zielgerichtetere Therapie als zum Beispiel Medikamente dar, da bei der TPS Behandlung die Hirnariale gezielt therapiert werden können. Medikamente wirken hingegen im ganzen Körper un dauf das komplette Gehirn.

Das Therapieverfahren ist bereits für die Indikation Alzheimer Demenz zugelassen und die Kosten werden zumindest von Privatversicherungen übernommen.

Leider wird die Therapie aktuell von den gesetzlichen Krankenkassen noch nicht übernommen. Dafür ist das Therapieverfahren noch zu modern. Es steht Ihnen aber frei eine Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse zu versuchen. Sie erhalten von uns für die durchgeführte Behandlung gemäß der GOÄ (Gebührenordnung Ärzte).

Bei der Alzheimer Demenz konnte in Studien gezeigt werden, dass sich die Alltagsfähigkeiten deutlich verbessern, verlorene Fähigkeiten konnten sogar wiedererlangt werden. Dies ist mit den bisherigen Therapieverfahren nicht möglich.

Weitere Indikationen im Sinne eines individuellen Heilversuches sind andersartige Demenzen, die Parkinsonkrankheit, Spastiken nach Schlaganfall, Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, ADHS, Autismus, Fatigues z.B. bei Post-Covid-Syndrom, Autismus.

In Studien hat sich die Behandlung bei Demenzen, Depressionen (Cheung et al- 2023), ADHS (Cheung et al- 2023) und Autismus (Cheung et al- 2023) wissenschaftlich nachweislich bewährt.

Bei der Parkinsonkrankheit können sich die motorischen Fähiglkeiten verbessern, so dass weniger Medikamente benötigt werden.

Bei der Depression stellt sich insbesondere eine Stimmungsaufhellung und Antriebssteigerung ein.

Bei Ängsten und Zwangsstörungen vermindert sich die Symptomatik

Bei Fatigues kommt es zur deutlichen Reduktion der Müdigkeit.

Kontraindikationen/Gegenanzeigen sind Hirntumore, Hirnblutungen und kopfnahme implantierte Geräte wie Tiefenhirnstimulatoren oder Chochleaimplantate.

Die Therapie besteht aus einer Basisbehandlung bestehend aus 6 Sitzungen zu 30 Minuten über einen Zeitraum von 2 Wochen.

Es erfolgt dann eine Erhaltungstherapie in Form einer Einzelsitzung von 30 Minuten, je nach Indikation im Abstand von 4 bis 12 Wochen.

Mit der Stosswellenbehanldung können auch chronische Wunden bei Wundheilungsstörungen behandell werden.

Die Stosswellenbehandlung stimuliert dabei das Wundgewebe und fördert damit die Wundheilung.

Hierbei dauert eine Therapiesitzung ca. 10 Minuten und wird im Abstand con 3-4 Tagen durchgeführt, bis ein zufreidenstellendes Ergebnis erreicht wurde.

Wir bieten die Therapie als Selbstzahlerleistung mit dem System Neurolith von Storz Medical an.

Bei Interesse kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder sprechen Sie uns in der Praxis an.

Hier gelangen Sie zu einem Infovideo zur Indikation Alzheimer