IMPFUNG

Impfung

Impfungen zählen zu den wirksamsten Maßnahmen, um Infektionskrankheiten zu verhindern. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen selbst, sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit stoppen oder verringern. Hier erhalten Sie unter anderem eine Übersicht über alle empfohlenen Schutzimpfungen.



Unser Impfangebot


  • Corona-Schutz-Impfung (SARS-CoV-2): 


  • Grippeschutzimpfung


  • Standartimpfungen (STIKO-Empfehlung): Tetanus, Keuchhusten, Diphterie, Masern, Pneumokokken, Gürtelrose


  • Indikationsimpfungen (Reise bzw. Beruf): Hepatitis A/B, FSME, Tollwut, Cholera, Meningokokken,  Japanische Enzephalitis, Thyphus
  • Aktueller Ausbruch von Japanischer Enzephalitis in Australien (Stand 07.04.2022)

Corona-Schutz-Impfung (letzte Aktualisierung 09.10.2022)

Sie erhalten hier aktuelle Informationen über die Coroanschutzimpfungen


Aktuell werden Impfungen (Erst-, Zweit-, Auffrischungsimpfungen) mit den Impfstoffen Comirnaty® (mRNA : BioNTech/Pfizer) und

Spikevax ® (mRNA : Moderna) durchgeführt. Wir halten in unserer Praxis aktuell den Impfstoff Spikevax ® (mRNA : Moderna) vor. Aufgrund der aktuell reduzierten Nachfrage erfolgen die Impfungen mittwochs nach Terminvereinbarung, um Impfstoffverwerfungen zu minimieren. Leider sind die Covid-19 Impfstoffe immer noch nicht als Einzeldosen verfügbar, wie es bei anderen Impfstoffen die Regel ist.


Wir bitten um Terminvereinbarung vorab in der Praxis, alternativ für Bestanspatienten per Telefon über unserer Telefonanlage, per Email oder über das Kontaktformular auf dieser Homepage. Neupatienen nutzen bitte ausschließlich das Kontaktformular auf dieser Homepage.


zum 30.09.2021 wurden die meisten Impfzentren außer Betrieb genommen. Die Impfungen erfolgen nun nur noch durch die niedergelassen Ärtinnen und Ärzte sowie durch spezielle mobile Impfteams, und nun auch von Tierärzt-innen/-en, Zahnärzt-innen/-en und Apotheken.


Weiterhin werden 1.  und 2. Impfungen sowie Booster-Impfungen durchgeführt.

Bei fehlender Antikörperreaktion (festgestellt durch Bluttest) kann ohne abwarten von 6 Monaten zur 2. Impfung die Boosterimpfung erfolgen.


Personen, die mit in der EU nichtzugelassen inaktiven Ganzvirusimpfstoffen (klassicher Todimpfstoff) CoronaVac (Sinovac/China), Covilo (Sinopharm/China) und Covaxin (Bharat Biotech/Indien) oder dem Vektor Impfstoff Spuntik V (Gamelaya/Russland) vollständig geimpft wurden, solle eine Auffrischung mit mRNA-Impftoffen im Abstand von mindestens 3 Monaten zur letzten Impfung erhalten.


Aktuell ist die Boosterimpfung (Auffrischung nach Grundimmunisierung) nach 3 bis 6 Monaten nach der Zweit-/Auffrischungimpfung bzw. labortechnich nachgewiesener SARS-Cov-2 Infektion vorgesehen und zwar akutell nur mit mRNA-Impfstoffen.

Aufgrund der aktuell hohen Inzidenz und Verbreitung der Omikron-Sub-Varianten ist eine 2. Boosterdosis angezeigt und zwar nach spätestens 6 Monaten nach der letzten Booster-Impfung. Diese ist für Personen über 70 Jahren, mit Vorerkrankungen,  für Tätige im Gesundheitssektor und für Personen mit Angehörigen, die über 70 Jahre alt sind oder vorerkrankt sind vorgesehen. Im Einzelfall kann die Boosterimpfung schon nach 4 Wochen (z.B. Immunschwäche) nach dem Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen.

Patientinnen und Patienten, die mit dem Vektorimpfstoffen  Janssen® (Johnson & Johnson) geimpft wurden sollten eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach 4 Wochen erhalten.


Die 2. Booster Impfung (4. Impfung) ist akutell vorgesehen frühestens nach 3 Monaten nach der 1. Booster Impfung für alle Personen im Alter über 70 Jahren sowie mit Immunschwäche (auch unter Immuntherapie wie z.B. bei multipler Sklerose).

Für Angehöriger des vorher genannten Personenkreises sowie für Personen in Gesundheitsberufen ist eine 2. Booster Impfung 6 Monate nach der 1. Booster-Impfung vorgesehen.


Nach Aussage von Gesundheitsminister Lauterbach sollen absehbar alle Personen über 60 Jahren eine 2. Booster-Impfung erhalten.

Es lohne sich nicht auf einen Omikron angepassten Impfstoff zu warten, da dieser sich voraussichtlich bis Herbst 2022 verzögert und der Corona-Virus nicht wartet! Aktuell kommt die Sommer-Infektions-Welle. Die Inzidenzen steigen.

Der Impfstoff schützt aktuell vor einem schwerem Krankheitsverlauf, nicht vor der Infektion.


Der proteinbasierte Impfstoff Novavax ist aktuell in unserer Praxis nicht verfügbar.


Die Impfung gegen Covid-19 kann gleichzeitig mit der Grippeschutzimpfung erfolgen.


Die Ausstellung der Impfzertifiakte (EU-Zertifikat mit QR-Code) ist bei uns möglich.


Als zusätzlichen Service bieten wir das Impfzertifikat zusätzlich im praktischen Checkkartenformat als iGeL an. So benötigen Sie kein Smartphone für den Nachweis.

 

Impfung mit mRNA-Impfstoff Comirnaty® (BioNTech/Pfizer) bzw. Spikevax ® (mRNA : Moderna) [ Impfabstand 3 -6 Wochen Grundimunisierung, 4- 6 Monate Auffrischung]

Sie erleichtern den Ablauf, wenn Sie sich den Aufklärungs- und Anamnesebogen schon im voraus ausgfüllt zur Impfung mitbringen.

Auf der Webseite des RKI gibt es die Informationen auch in anderen Sprachen.



Impfung von Genesen:

Bezüglich des Long-Covid-Sydroms hat sich in Studien gezeigt, dass Patienten mit dieser Symptomatik weiterhin den Virus in sich tragen. Die Virusmenge reicht nicht aus, um einen positiven Covid-19 Schnelltest oder PCR-Test zu haben. Der Virus "schlummert" quasi, wie man es auch von den Herpesviren kennt (Lippenherpes oder Gürtelrose). Der Virus veruscht quasi dem Immunsystem zu entgehen. Man hat in Studien bei Betroffenen in Gewebsproben den Virus nachweisen können. Auch hat sich gezeigt, dass die Symptomatik eines Long-Covid mit eine Impfung verringert wird. Daher sollten Betroffene mit einer durchgemachten Covid-19 Infektion unabhängig vom Impfstatus nach 3 Monaten der Infektion eine Auffrischungsimpfung erhalten.


Informationen zu Impfzertifikaten


Aktuell gibt es zwei Möglichkeiten für den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes, dieser gillt voraussichtlich für 6 Monate.

Ein vollständiger Impfschutz beinhaltet eine Grundimunisierung und eine Auffrischungsimpfung (Boosterimpfung).

Bei Personen, die mit dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca (auch Mischimpfung mit mRNA-Impfstoff) oder mit einem mRNA-Impfstoff von BioNTech bzw. Moderna zweifach geimpft wuden haben damit eine Grundimunisierung. Mit einer dritten Impfung zur Auffrischung besteht dann ein vollständiger Impfschutz. Daher sind für diesen Impfschutznachweis 3 Zertifikate notwendig und das letzte Zertifikat wird mit 3 von 3 ausgewiesen. Bei der 2. Boosterung (4. Impfung) wird 4 von 4 ausgewiesen.

Alle Personen, die eine Covid-19 Infektion durchgemacht haben oder mit dem Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurden sind gleichgesetzt mit einer Grundimunisierung und weisen diese mit einem Genesenzertifikat bzw. einem Impfzertifikat Johnson & Johnson (Janssen) nach. Diese Personen benötigen somit für den vollständigen Impfschutz nur eine Auffrischung (Booster) und sind somit mit 2 Zertifikaten den 3 Zertifikaten bei reiner Impfung mit AstraZeneca, BioNTech, Moderna gleichgestellt.



Akutell impfberechtigt sind Personen


für die Grundimmunisierung gilt: ab einem Alter von 12 Jahren für mRNA-Impfstoffe


für die Auffrischimpfung gilt:

Personen, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht und danach eine Impfstoffdosis erhalten haben, sollen in der Regel 6 Monate nach der vorangegangenen Impfung eine Auffrischimpfung erhalten.

Personen, die nach COVID-19-Impfung (unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen) eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen im Abstand von 6 Monaten nach Infektion ebenfalls eine Auffrischimpfung erhalten.


Für de nNachweis einer gesicherten, durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion gilt:

kann durch direkten Erregernachweis (PCR) zum Zeitpunkt der Infektion oder durch den Nachweis von spezifischen Antikörpern erfolgen, die eine durchgemachte Infektion beweisen. Die labordiagnostischen Befunde sollen in einem nach der Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (RiLiBÄK) arbeitenden oder nach DIN EN ISO 15189 akkreditierten Labor erhoben worden sein.


Wir impfen auch praxisfremde Patientinnen und Patienten.


Einzelheiten finden Sie dazu in der aktuellen Coronavirus-Impfverordnung,


Es besteht (wenn auch in der Öffentlichkeit eine andere Meinung besteht) keine freie Wahl es Impfstoffes!


Die Auswahl des Impfstoffes erfolgt nach den Vorgaben der Coronavirus-Impfverordnung , der Zulassung durch die EMA (europäischer Arzneimittelagentur ) und den Empfehlungen der STIKO (ständigen Impfkomission am Robert-Koch-Institut) sowie der Verfügbarkeit. Der Impfstoff wird akutell weiterhin vom Bundesminesterium für Gesundheit beschafft und bereitgestellt.


Grundsätzliche Informationen zu den verfügbaren Covid-19 Impfstoffen


Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Vorteile einer Impfung bei weitem die Risiken einer Impfung überwiegen. Die Infektion mit Sars-Cov-2 stellt ein viel größeres Risiko dar. Die beobachteten Nebenwirkungen, mit leider auch vereinzelten schweren Nebenwirkungen bis hin zum Tod, sind tragisch. Eine Infektion hätte aber in diesen Einzelfällen vergleichbare und sogar schwerere Folgen gehabt.  Die beobachteten vereinzelten Nebenwirkugen werden durch die Reaktion des Immunsystems auf das Antigen (Spikeprotein) ausgelöst. Diese Reaktion würde auch der Virus selber auslösen, in der Regel weit stärker. Ein proteinbasierender Impfstoff würde dies ebenso tun. Daher macht es absolut keinen Sinn auf die Verfügbarkeit eines proteinbasierenden Todimpfstoffes zu warten und sich weiterhin einem Infektionsrisiko mit potentiellen schwerem Krankheitsverlauf mit Sars-Cov-2 auszusetzen.


Für die Immuniserung stehen Todimpfstoffe zur Verfügung. Todimpstoff bedeutet, dass es sich hierbei nicht um lebensfähige Sars-Cov-2 Viren handelt, sondern um Teile des Erregers. Die Unterschiede in den verfügbaren Imfpstoffen liegt allein in der Bereitstellung der sogenannten Antigene (Erregerteile aus Eiweiss) dem Immunssystem gegenüber.

Bei den aktuell verbreiteten nucleinsäurebasierenden Impfstoffen (mRNA bzw. Vektor = moderner Todimpfstoff) wird durch den Impfstoff der "Bauplan" (mRNA) bzw. das "Buch zum Bauplan" (Vektor => die Zelle schreibt davon dann den Bauplan in Form von mRNA) verabreicht. Die Zellen produzieren dann das Antigen (Protein) und das Immunsystem verabreitet dann diese (präsentierende Zellen werden zerstört und analysiert) und eintwickelt eine Immunantwort auf Ebene der Abwehrzellen und Antikörper.

Bei dem aktuell teilweise verfügbaren proteinbasierenden Impfstoff (klassicher Todimpfstoff) Novavax wird der Erreger auf gentechnischer Basis hergerstellt und dann abgetödet. Dieses Erregermaterial wird dann als Impfstoff verabreicht. Hierfür werden jedoch Wirkverstärker (Adjuvanzien) wie z.B. Aluminium benötigt.

Sowohl die klassischen als auch die modernen Todimpfstoffe beinhalten Nanopartikel, diese sind in der Regel unbedenklich, können aber in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen bedingen.


Bezüglich der Verträglichkeit ist davon auszugehen, dass proteinbasierende Impfstoffe mehr Impfreaktionen auslösen können, da hier mehrere verschiedene Antigene im Impfstoff vorhanden sind.


Es ist zu bedenken, dass die modernen Todimpfstoffe in deutlich kürzerer Zeit an Virusvarianten angepasst werden könne (Zeitbedarf ca. 100 Tage) als die klassischen Todimpfstoffe


Die Omikron angepassten mRNA Impfstoffe verzögern sich leider.




Bezüglich der Gefahr von Blutgerinseln bei Einsatz von Vektro-Impfstoffen:


Es handelt sich hier um eine sehr seltene Reaktion des Immunsystems gegen die Blutplättchien (Thrombozyten). Das Risko dafür besteht statistisch häufiger bei jüngeren Betroffenen, wo das Immunsystem natürlicherweise stärker reagiert.

Bei älteren Betroffenen ist dies nur selten der Fall.

Bezüglich diesen Zusammenhanges entstandt die Empfehlung Vektro-Impfstoffe Personen über 60 Jahren anzubieten.

Solche Reaktionen wurden auch bei mRNA-Impfstoffen beobachtet, nur bisher statistisch geringer als bei den Vektor-Impfstoffen.

Hierbei ist aber zu bedenken, dass die mRNA-Impfstoffe zuvor vorwiegend bei Personen über 60 Jahren eingesetzt wurden.

Damit kann es sich auch um einen statistischen Effekt handeln.


Eine Durchblutungsstörung in der Vorgeschichte wie Trombose, Embolien, Schlaganfall, Herzinfarkt, Einsatz von Hormonpräparaten wie die Antibabypille oder Medikamente für die Wechseljahre, Übergwicht, genetische Prädisposition oder Immobilisation stellen kein höheres Risiko dar.


Die bisher berichteten Todesfälle im Rahmen der Hirnvenenthrombosen waren auch dadurch bedingt, dass man mit dieser Komplikation noch nicht gerechnet hatte und somit Diagnostik und Therapie verspätet erfolgt sind. Aktuell ist man bezüglich dieser Komplikation sensibilisiert und wird  somit Symptome, wie starke, länger andauernde Kopfschmerzen ernst nehmen und großzügiger untersuchen.

Die Hirnvenenthrombosen sind, wenn rechtzeitig diagnostiziert, behandelbar.


Mann muß auch die Thromboseereignisse in Relation mit dem natürlichen Auftreten in der Normalbevölkerung sehen.

In dieser Realtion werden die berichteten Ereignisse sehr gering. Ein Impfstoff wäre ein "Wundermittel", wenn die Auftretenswahrscheinlichkeit mit der Impfung geringer wäre als in der Normalbevölkerung.


Man darf nicht vergessen, dass es auch zu Todesfällen im Rahmen einer Impfung mit dem mRNA-Impstoffen gekommen ist.


Die europäische Arzneimittelagentur (EMA) ist daher treffenderweise zu dem Ergebnis gekommen, dass bei dem Einsatz der Impfstoffe die Vorteile bei weitem die Risiken übertreffen.


Daher besteht das Gebot zu impfen, egal mit welchem Impfstoff, um schwere Verläufe und Todesfolgen durch eine Covid-19 Infektion vorzubeugen.



Information zur Mischimpfung Vaxzevria® (Vektor: AstraZeneca) mit Comirnaty® (mRNA : BioNTech/Pfizer) bzw. Moderna (mRNA)


Zum Modus der Impfungen  bestehen aktuell nur sichere Daten der Zulassungsbehörde. Nach der Zulassung durch die europäische Arzneimittelagentur (EMA) wurden die Impfstoffe für die Impfung mit dem selben Impfstoff zugelassen. Dies betrifft die Impfstoffe Comirnaty® (mRNA : BioNTech/Pfizer), Vaxzevria® (Vektor: AstraZeneca). In den Zulassungsstudien wurden jeweils dieselben Impfstoffe eingesetzt. eine Mischung dieser Impfstoffe, wie es aktuell von der ständigen  Impfkomission (STIKO) empfohlen wird, war nicht Gegenstand der  Zulassungsstudie. Diese Empfehlung basierte auf den zugelassenen Ebola-Impfstoff (zwei verschiende Vektorimpfstoffe im Abstand von 8 Wochen Zabdeno Ad26 und Mvabea MVA), wo Impfstoffe gemischt wurden.

Der russische Coronaimpfstoff Sputnik V basiert auch auf zwei verschiedenen Vektoren.

Hierbei handelte es sich aber um zwei verschiedene Vektorimpfstoffe.  Diese Empfehlung gilt bis entsprechende Daten vorliegen.

Damit handelt es sich formell um ein Experiment.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt die Mischimpfung aufgrund der schlechten Datenlage nicht.


Es kommen nun erste Daten (12.05.2021 veröffentlicht im Fachmagazin The Lancet) der britischen Com-COV-Studie (seit 04.02.2021 Covid-19 Heterologous Prime Boost Study), wo eine Mischimpfung bei freiwilligen Probanden erfolgte, die die Kombination von Comirnaty® (mRNA : BioNTech/Pfizer) mit Vaxzevria® (Vektor: AstraZeneca)  bzw. Vaxzevria® (Vektor: AstraZeneca) mit Comirnaty® (mRNA : BioNTech/Pfizer) erhalten haben.

Nach den aktuellen Studiendaten zeigt sich scheinbar bei der Mischimpfung ein etwas höherer Wirkungsgrad. Dies aber auch zum Preis von mehr und stärkeren Nebenwirkungen. Es ist aber auch zu bedenken, dass das Durchschnittsalter der Zwischenauswertung 57 Jahre betrug. Diese Altersgruppe zeigt weniger stark ausgeprägte Impfreaktionen als jüngere.


Die spanische CombiVacs-Studie ist aber nicht sachdienlich, da ein Vergleich zwischen einer Mischimpfung mit einer einzelnen Impfung mit Vaxzevria® (Vektor: AstraZeneca) erfolgte. Das hier der Wirkungsgrad der Mischimpfung gegenüber der Einzelimpfung überlegen ist, dürfte auch jedem nicht medizinisch gebildeten,  klar sein.




Sie können sich hier über die folgenden Links über die Impfung informieren.




Grippeschutzimpfung

Mit Beginn der kalten Jahreszeit naht auch die Grippewelle. Den besten Schutz vor einer Erkrankung bietet die Impfung. Vor allem ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen. Sie sind besonders gefährdet, sich mit dem Virus anzustecken.

Kein harmloser grippaler Infekt

Erst läuft die Nase, der Hals schmerzt, Kopf und Glieder tun weh. Einen normalen grippalen Infekt kennt jeder. Eine „echte“ Grippe, die saisonale Influenza zum Glück nicht. Zwar sind ihre Symptome ähnlich, die Erkrankung verläuft häufig aber schwerer Schlagartig treten hohes Fieber, heftige Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen auf, lebens-bedrohliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung sind möglich. Fast jedes Jahr gibt es mehrere tausend Grippe-Tote in Deutschland.

Wichtigste Schutzmaßnahme ist die Impfung


Für die Grippeschutzimpfung gibt es mehrere Impfstoffe, einige davon sind auch für den Einsatz bei Schwangerschaft zugelassen.

Für ältere über 65 Jahren mit Vorerkrankungen ist ein spezieller Impfstoff mit einem höheren Wirkungsgrad verfügbar, da das Immunsystem bei diese Betroffenen schwächer reagiert und daher einen stärkeren Reiz für die Immunantwort benötigt.


Pneumokokken-Impfung

Pneumokokken sind Bakterien, die die Lungenentzündung verursachen. Hierfür steht ein Tod-Impfstoff zur Verfügung, der gegen die relevanten 23 Stämme schützt. Für Erwachsene sind die 23 Stämme relevant, für Kinder 13 Stämme.

Daher gibt es einen Kinder-Pneumokokken-Impfstoff (13 Stämme) und einen Erwachsenen-Pneumokokken-Impfstoff (23 Stämme).

Die Pneumokokken-Impfung wird allen über 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen (Diabetes, Lungenerkrankungen, Immunschwäche, Autoimmunerkrankungen, chronischen Erkrankungen) empfohlen.

Kinder bekommen in der Regel zur den vorgesehen Impfterminen die Pneumokokken-Impfung.


Die Pneumokokkenimpfung kann bei Vorerkrankungen alle 6 Jahre aufgefrischt werden.




Zoster-Impfung (Gürtelrose)

Die Gürtelrose wird von einer Herpesvirusvariante verursacht, die man auch als Windpockenvirus kennt.

Wenn man Windpocken durchgemacht hat, ist man nicht zwangsläufig vor der Gürtelrose geschützt. Vielmehr ist die Gürtelrose eine späte Reaktivierung von noch im Körper schlummernden Windpockenviren. Dies kann bei Stress oder einer anderen Erkrankung ausgelöst werden, kann aber auch einfach zufällig passieren.

Seit einigen Jahren steht nun ein Tod-Impfstoff gegen Zoster zur Verfügung.

Daher empfiehlt sich die Impfung gegen Zoster, um das Immunsystem auf die Windpocken aufmerksam zu machen. Außerdem erfolgt die Impfung gegen die bisher bekannten Stämme, wenn man die Windpocken durchgemacht hat, hat man in der Regel Teilimmunität gegen einen dieser Stämme.

Auch eine bereits durchgemachte Gürtelrose ist kein Ausschluss für die Impfung, sondern die Impfung kann vor einem Rezidiv schützen.

Es erfolgt eine Impfserie von 2 Injektionen im Abstand von max. 6 Monaten.


Masern-Impfung

Alle ab Jahrgang 1971  sollten eine Masern-Mumps-Röteln-Impfung erhalten, wenn nicht 2 Impfungen im Impfausweis dokumentiert sind. Für Beschäftigte im medizinischen Sektor besteht eine Impfflicht (Nachweis von 2 dkumentierten Impfungen oder Antikörpernachweis für bestehende Immunität)



FSME-Impfung

Diese Erkrankung wird durch Zecken übertragen. Aktuell ist die FSME in NRW noch nicht verbreitet (endemisch), Verbreitung der FSME besteht ab Hessen und sündlich sowie Osteuropa und Südeuropa. Es ist aber, wegen der klimatischen Entwicklung, nur eine Frage der Zeit, ab wann die FSME auch un NRW endemsisch wird.

Personen, die sich häufiger in den Endemiegebieten aufhalten sollten sich gegen FSME impfen lassen, da es keine Behandlung für FSME gibt.

Die Grundimmunisierung besteht aus 3 Injektionen (2. nach 4 Wochen, 3. nach 6 Monaten oder Schnellimmunisierung 2. nach 7 Tagen 3. nach 21 Tagen).

Impfen: Ein Pikser kann viel verhindern

Impfen gehört zu den einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten. Die Durchimpfungsraten in der Bevölkerung sind jedoch oft zu niedrig: So bestehen bei Kindern Lücken insbesondere bei Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten und Hepatitis B.

Erwachsene weisen vor allem bei den Auffrischungen für Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten Impflücken auf. Auch gegen Masern sind viele junge Erwachsene nicht ausreichend geschützt.

Bekomme ich durch die Impfung die Krankheit?

Bis auf Masern-Mumps-Röteln sind alle Standartimpfungen im Erwachsenenalter sogenannte „Todimpfstoffe“.

Dies bedeutet, dass der Impfstoff abgetötete Erreger oder nur Teile des Erregers beinhaltet.

Man kann also durch die Impfung nicht die Krankheit bekommen!


Impfmythen

Mythos:  Impfungen sind gefährlich.


Nein, dies ist falsch! Die „Todimpfstoffe“ könne immer gegeben werden, auch bei Immunschwäche und bei Schwangerschaft. Gerade diese Patienten brauchen diesen Schutz. Mann kann auch mehrere Impfungen gleichzeitig geben und auch an Tagen hintereinander. 


Mythos:  Impfungen haben gefährliches Aluminium.


Ja Impfstoffe sind mit Aluminium als Verstärker versetzt .

Die Aluminiummenge ist aber geringer als in einer Fischmahlzeit. Aluminium ist notwendig, damit die Impfung wirken kann. Es lockt quasi das Immunsystem heran. Ohne müsste man fast 1 Liter Impfstoff verabreichen, um die selbe Wirkung zu erreichen


Mythos:  Nach der Grippeimpfung habe ich Grippe bekommen.



Falsch! Durch die Impfung wird die Krankheit nicht ausgelöst. Die Impfung braucht 2-3 Wochen, bis ein Schutz aufgebaut ist. Wurde man zu spät geimpft, dann kann es passieren, dass man sich ansteckt, bevor der Schutz aufgebaut wurde


Impfung wirkt nicht 

Man sollte sich nicht impfen lassen, wenn man aktuell einen Infekt hat.

In dieser Situation ist das Immunsystem bereites aktiviert und zerstört direkt den Impfstoff, anstatt den Impfstoff zu analysieren.

Damit wird kein Impfschutz aufgebaut.

Dies ist der Grund, warum man viele Impfungen am Anfang nach einigen Wochen wiederholt um sicherzustellen, dass nicht zufällig bei der ersten Impfung das Immunsystem aktiviert war.

Impfausweis verloren, was nun?

Bei Impfungen gibt es den Grundsatz, was nicht im Impfausweis dokumentiert ist, wurde nicht gemacht!

In diesem Fall erfolgt eine sogenannte Grundimmunisierung.

In der Regel eine Serie aus 3 Impfungen. Die 2. Impfungen erfolgt nach 4-5 Wochen, die dritte nach 6 Monaten.

Daher sollte man seinen Impfausweis gut aufheben

Kann man überimpft werden?

Nein.

Wenn man bereits Impfschutz hat, dann schadet eine erneute Impfung nicht. Sie ist nur nicht notwendig.

Bei bestehenden Impfschutz wird der Impfstoff vom Immunsystem zerstört

Welche Nebenwirkungen gibt es bei Impfungen?

Da das Immunsystem sich mit dem Impfstoff auseinander setzt, wird der Körper etwas belastet. Daher sollte man sich nach einer Impfung etwas schonen und für 2 Tage auf Sport verzichten. Dies ist der Grund, warum sich der eine oder andere kurz etwas schlapp fühlt.

Es kann zu einer Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle kommen, dies ist normal, weil der Impfstoff lokal eine Entzündung auslöst, um das Immunsystem anzulocken. Kalte nasse Umschläge führen hier zur Linderung

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